gegenseitige
besuche
liebe
pfarrgemeinde!
in den letzten jahren hatten wir schon zweimal besuch aus brasilien
und wir haben auch einen gegenbesuch in sào desidério
gemacht.
so besuchte uns z.b. im juli 1999 padre eraldo aus sào desidério
und erzählte kurz von seiner missionsarbeit. ende september 1999
machten hugo passler, ruth passler, irmgard egger, andrea tardivo
und pfarrer sepp wieser einen gegenbesuch. zweck dieser reise war
eine partnerschaft beider pfarreien anzustreben. im letzten august
bekamen wir dann nochmals besuch von unserer partnerschaftspfarrei.
es besuchte uns padre eraldo, der pfarrgemeinderatspräsident,
seine frau und deren vater.
wir kommen einem wunsch unseres diözesanbischofs wilhelm egger
nach, dass jede pfarrei unserer diözese eine partnerschaft mit
einer pfarrei in der dritten welt eingehen sollte. es geht um ein
kennen lernen, um einen austausch von ideen, um kontakte zu knüpfen,
uns im glauben gegenseitig zu begeistern und einander zu unterstützen
und zu helfen.
ich lade daher alle, kinder, jugendliche und erwachsene ein, nach
möglichkeit bei den projekten dieser partnerschaft mitzumachen.
ein recht herzliches vergelt's gott gilt allen, die bisher schon mitgeholfen
haben.
pfarrer sepp wieser, 2001
kurzbericht einer brasilienreise
am 21. september 99 starteten pfarrer sepp wieser, hugo passler, ruth
passler, irmgard egger und andrea tardivo zu einem gegenbesuch in
brasilien. über innsbruck, frankfurt, rio, brasilia kamen wir
nach barreiras und wurden von padre eraldo am flughafen abgeholt.
In sào desidério waren wir im pfarrhaus untergebracht,
verbrachten aber die meiste zeit damit, familien zu besuchen. wir
trafen uns auch mit vertretern vom pfarrgemeinderat, mit den katecheten
und katechetinnen, mit organisatoren der kinderpastoral und feierten
mit ihnen einen gottesdienst. zum mittag- und abendessen wurden wir
in einzelne familien eingeladen, die alles aufboten, was sie hatten.
zum sonntagsgottesdienst wurden alle gemeindeleiter und katecheten
von 40 ortschaften eingeladen. wegen der großen menschenmenge
musste die messe im freien gefeiert werden. die feier war geprägt
von einer frohen stimmung des wiedersehens, von einer tiefen gläubigkeit
der teilnehmer und einer unbeschreiblichen lebendigkeit und offenheit.
wir überbrachten ihnen die idee der partnerschaft von st. georgen
mit sào desidério, der sie begeistert zustimmten und
sich über das angebot dieser freundschaftsgeste bedankten. die
zweite woche besuchten wir pater gerhard (aus österreich) in
seiner pfarrei angical und freuten uns das projekt einer landwirtschaftsschule
kennen zu lernen. in salvador trafen wir uns mit missionar luis lintner
(aus aldein), der 10 jahre in der diözese barreiras arbeitete
und freuten uns über sein offenes gespräch. im süden
brasiliens betrachteten wir noch die wasserfälle von iguacú,
kamen nach itaipú, den größten stausee der welt,
machten einen kurzen abstecher nach paraguai und besichtigten die
stadt rio de janeiro. am 5. oktober kehrten wir bereichert nach hause
zurück.
zurück